ErbsenBei Erbsen wird unterschieden in Schal-, Mark- und Zuckererbsen.
Die Körner der Schalerbsen (auch Pahl- oder Kneifelerbsen) haben eine ganz glatte Schale. Sie werden meist als Trockenspeiseerbsen getrocknet gekocht. Nur ganz jung geerntet können sie frisch gegessen werden ohne mehlig zu schmecken.
Bei Markerbsen sind die reifen Körner (meistens) geschrumpft und schmecken süßlich. Sie werden frisch gekocht oder konserviert, zum Beispiel durch Einfrieren, können jedoch nicht als Trockenerbsen gekocht werden (sie werden nicht weich).
Bei den Zuckererbsen (auch Kaiserschoten oder Kiefelerbsen) werden die ganzen Hülsen mit noch unentwickelten Körnern zubereitet. Sie sind sehr zart und schmecken vorzüglich.
Erbsen werden bis circa Mitte April direkt ins Freie etwa 5 cm tief gesät. Sie wollen mittelschweren bis schweren Boden, der am besten im Vorjahr mit Kompost gedüngt wurde. Wichtig ist regelmäßiges wässern. Erbsen benötigen eine Rankstütze, je nach Größe ein einfaches, kleines Gestell oder eine stabilere, höhere Konstruktion. Geerntet werden kann etwa ab Mitte Juni.
Erbsen sind eine gute Vorfrucht, weil sie den Boden mit Stickstoff anreichern. Die Wurzeln verbleiben nach der Ernte als Stickstoffdünger im Boden.
Aussaat: Schal- und Zuckererbsen ab März, Markerbsen ab Anfang April
Abstände: Reihenabstand 30-45 cm oder Doppelreihen mit 60-80 cm Weg; in der Reihe ca. 3 cm mit mindestens 3 cm Saattiefe