Borago pygmaea – Stauden-Borretsch
Borago laxiflora
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 71024
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Die hübschen, blauen Blüten dieses ausdauernden (nicht einjährigen) Borretsch sind ein Augen- und Gaumenschmaus, und außerdem eine beliebte Bienenweide. Die mineralstoffreichen (rauen) Blätter schmecken zart nach Gurke. Gleichermaßen im Nutz- und Ziergarten einsetzbar.
Die hübschen, blauen Blüten dieses ausdauernden (nicht einjährigen) Borretsch sind ein Augen- und Gaumenschmaus, und außerdem eine beliebte Bienenweide. Die mineralstoffreichen (rauen) Blätter schmecken zart nach Gurke. Gleichermaßen im Nutz- und Ziergarten einsetzbar.
Als Würzkraut verwendet man die frischen, jungen Blätter vorzugsweise ungekocht. Sie riechen und schmecken wie Gurken. Sie eignen sich - ähnlich wie die des allseits bekannten einjährigen Borretsch - vor allem als Zutat für Kartoffel- und Gurkensalate sowie zum Würzen von kalten Saucen und Mayonnaisen. Die berühmte Frankfurter Grüne Sauce ist ein klassisches Beispiel dafür. Man kann mit jungen Borretschblättern, Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Essig und Öl auch einen Salat zubereiten. Die Blüten geben eine vorzügliche Dekoration ab oder aromatisieren Kräuteressig.
Mehr zu dieser Pflanze in unserem Juni-Preisrätsel 2017.
Borago pygmaeaDer aus dem Mittelmeerraum stammende Stauden-Borretsch ist, wie der Artname "pygmaea" andeutet, in allen Teilen zierlicher als das einjährige Kraut, was für Besitzer kleiner Gärten durchaus ein Vorzug ist. Er mag es warm, durchlässig und nährstoffarm, wobei der Standort nicht zu trocken sein darf. Lichter Schatten wird bevorzugt. An zusagenden Standorten breitet sich die Pflanze durch Selbstaussaat aus. Sehr schön auf kiesigen Flächen, im absonnigen Steingarten oder in naturnahen Staudenrabatten zu verwenden. Durch die lange Blütezeit und die hellblaue Blüte eine "kleine", aber effektvolle Bereicherung im Beet. Die Kultivierung in Pflanzgefäßen ist ebenso möglich.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
himmelblau
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juli–Oktober
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
15 cm–20 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr2-3
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
20 cm, 28,9 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I-II
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
relativ geringe Gefahr
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Boraginaceae
Wann setzt man die Pflanze bzw. wann wird gesät?
Von Borago pygmaea haben wir nur Pflanzen da. Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, kann dieser auch schon gepflanzt werden. Wer Saatgut im letzten Jahr gesammelt hat, sollte den Kaltkeimer unbedingt noch in der kalten Jahrezeit ausäen!
Wie kann man Stauden-Borretsch vermehren?
Borago pygmea vermehrt sich über Samen. An zusagenden Standorten versamt er sich selbst.