Euphorbia epithymoides – Gold-Wolfsmilch

Synonym: Euphorbia polychroma
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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50636
9 cm Topf (0.5 l)

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Mit ihren weithin leuchtenden, gelben Blüten, ist die Gold-Wolfsmilch im Frühlingsgarten nahezu unentbehrlich. Sie liebt warme, sonnige Plätze auf durchlässigen, kalkhaltigen Böden. Aber auch an einem absonnigen Plätzchen am Gehölzrand, z.B. in Kombination... Mehr lesen

Mit ihren weithin leuchtenden, gelben Blüten, ist die Gold-Wolfsmilch im Frühlingsgarten nahezu unentbehrlich. Sie liebt warme, sonnige Plätze auf durchlässigen, kalkhaltigen Böden.
Aber auch an einem absonnigen Plätzchen am Gehölzrand, z.B. in Kombination mit Dicentra und Brunnera kann diese Wolfsmilch überzeugen.

Die Gold-Wolfsmilch verträgt erstaunlich viel Trockenheit und ist sehr ausdauernd. Sie eignet sich somit auch für Extremstandorte oder fürs öffentliche Grün.

Als Wildpflanze kannte man die Staude bereits seit dem 18. Jahrhundert. Ihren Weg in die Gärten fand die schöne Wildstaude jedoch erst Anfang des 19. Jahrhunderts. Die ersten Exemplare wurden um 1800 herum in Österreich und zunächst nur als Raritäten in Botanischen Gärten kultiviert. Jahre später, 1913, schrieb Ernst Graf Silva Tarouca (1860–1936), ein Dendrologe und zu seiner Zeit eine angesehene botanische Koryphäe über die Gold-Wolfsmilch: "gute Rabattenpflanze, auch im großen Alpinum und Park in Massen verwendbar, für sehr trockene, sandige Lagen, unverwüstlich."

Euphorbia - Wolfsmilch

Die Gattung Euphorbia ist weltweit verbreitet und kommt mit über 2000 Arten unvergleichlich vielfältig daher. Sieht man von den einjährigen und verholzenden Arten sowie den oft stacheligen, blattlosen (kakteenartigen) Sukkulenten ab und konzentriert sich auf die hierzulande winterharten (meist einziehenden) sowie die "mediterranen", wintergrünen, meist zweijährige Triebe hervorbringenden Arten und Sorten, so sind die Verwendungsmöglichkeiten immer noch breit gefächert und für unterschiedlichste Gartensituationen von Bedeutung.
Wolfsmilch sind manchmal prachtvoll, fast ausnahmslos faszinierend, ab und an auch sehr bescheiden. Die wirklichen Stars im Beet sind sie nur selten, dafür überaus wichtige Bestandteile des perfekten Ganzen. Mit schön strukturiertem und unterschiedlich gefärbtem Laub und Blüten in Grün-, Gelb- und manchmal auch Orangetönen kontrastieren oder vermitteln sie zwischen unterschiedlichsten Nachbarpflanzen auf erstaunliche Art und Weise und vermögen dabei stets eigene Akzente zu setzen. Im Herbst triumphieren manche Vertreter mit spektakulären Verfärbungen, andere sind wintergrün und vermögen so auch in der kalten Jahreszeit noch Struktur in Staudenbeete zu bringen.

Charakteristisch für alle Wolfsmilch-Gewächse ist der bei Verletzungen austretende Milchsaft, der bei manchen Menschen eine unangenehme Kontaktallergie auslösen kann (ggf. rasch abwaschen und keinesfalls in die Augen bringen!). Zum zweiten zeichnen sich Euphorbien durch eine einzigartige, ungewöhnliche Blütenstruktur aus: An verzweigten Blütenständen befinden sich zahlreiche, recht reduzierte (meist eingeschlechtliche) Einzelblüten ohne Kelch- oder Kronblätter. Deren Aufgabe übernehmen auffällige Hoch- bzw. Vorblätter, so dass die Blütenstände auf den ersten Blick wie zwittrige Einzelblüten wirken.

Was die konkrete Verwendung angeht, gilt es stets zu beachten, von welchen natürlichen Standorten die jeweiligen Wolfsmilchgewächse stammen und welches standortangepasste Verhalten sie an den Tag legen. So gibt es z.B. einige stark wuchernde Arten, die an Problemstandorten eine große Hilfe sein können, im klassischen Staudenbeet aber auch zur Verzweiflung treiben können, weil man dem Ausbreitungsdrang nicht so leicht Herr wird. Viele Arten stammen aus wesentlich südlicheren Gefilden und sind somit Sommertrockenheit und milde Winter gewöhnt - für sie sind geschützte Standorte unter Vordächern, an Mauern oder in Innenhöfen wichtig. Weiterhin gibt es Vertreter, die zu den Waldbewohnern zählen, wieder andere lieben feuchte Böden oder auch extrem trockene Standorte. Auf den ersten Blick erschwert dies vielleicht die Qual der Wahl. Ist man sich der Unterschiede und mannigfaltigen Eigenheiten bewusst, findet sich aus dem großen Euphorbien-Sortiment jedoch für fast jede Gartensituation ein passender Kandidat.

Blütenfarbe

gelb

Blattfarbe
  • gelb
  • rot
Blütezeit

April–Mai

Höhe

30 cm–40 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
Lebensbereich

St/FS/Fr/GR1

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
  • Steinanlage trockener Boden
  • Fels-Steppe trockener Boden
  • Gehölz-Rand trockener Boden
Winterhärtezone

Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)

Pflanzabstand

40 cm, 7,2 St./m²

Geselligkeit

I

Giftklasse

giftig +

Duftend

ja

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Schnittgeeignet

ja

Familie

Euphorbiaceae

Kundenfrage | 22. Januar 2022
Ich habe im Garten bereits eine Zypressen-Wolfsmilch. Leider breitet diese sich stark aus. Ist dies bei der Gold-Wolfsmilch ebenso?
Antwort | 24. Januar 2022
Euphorbia polychroma wächst horstig und macht keine Ausläufer - das gilt auch für die anderen Wolfsmilch-Arten aus unserem Sortiment. Nur die Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias und die Sorte 'Fens Ruby') treiben Ausläufer.

Kundenfrage | 06. Juli 2021
Versamt sie sich willig?
Antwort | 06. Juli 2021
Euphorbia polychroma sät sich moderat aus, wird aber nicht lästig.

Kundenfrage | 25. Juni 2017
Muss dies Pflanze zurückgeschnitten werden und wenn ja, wann?
Antwort | 27. Juni 2017
Euphorbia polychroma sollte besser nicht zurückgeschnitten werden.

Kundenfrage | 30. Juni 2011
Nach mehreren Jahren guter Entwicklung am Standort zeigt eine Pflanze seit Frühsommer (eine weitere gerade erst) folgendes Symptom: Verfärbung der Blätter einzelner Stiele, und anschließendes Vertrocknen. Das Absterben setzt sich sukzessive fort. Schädlinge sind nicht zu erkennen. Ich meine, dass das Symptom letztes Jahr auch schon in leichterer Form aufgetreten ist. Handelt es sich um eine Pilzerkrankung? Wie kann ich vorbeugen für nächstes Jahr?
Antwort | 30. Juni 2011
Euphorbia polychroma kann von Pilzerkrankungen im Wurzelbereich befallen werden. Zu nasser, feuchter Boden begünstigt die Erkrankung. Abhilfe können Sie mit einer Drainage des Standorts schaffen. Befallene Pflanzen können zurück geschnitten werden.

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