Convallaria majalis 'Prolificans' – Maiglöckchen
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52945
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Auf den ersten Blick wirken die Blüten dieses Maiglöckchens gefüllt, was aber nicht zutrifft. In Wirklichkeit sind die Blütenblätter nur etwas verdreht, wodurch die Blüte voller wirkt. Dennoch finden wir dieses Kleinod allerliebst und können es jedes Frühjahr kaum erwarten bis sich endlich die ersten Blütchen zeigen.
Die zarten und intensiv duftenden kleinen Glöckchenblüten sind wunderbare Schnittblumen und können mit ihrem Duft einen ganzen Raum erfüllen. Sie wurde bereits 1896 in "Vilmorin’s Blumengärtnerei" erwähnt.
Mit kurzen Ausläufern breitet sich auch diese Sorte flächig aus – allerdings ist sie etwas zahmer in ihrem Ausbreitungsdrang als die reine Art. Bitte bedenken Sie, dass Maiglöckchen in allen Teilen giftig sind!
Convallaria - Maiglöckchen
Maiglöckchen sind Ausläufer treibende, heimische Frühjahrsblüher mit duftenden Blütenglöckchen. Der Duft dieser zarten Wesen ist intensiv und unverwechselbar, das erklärt, warum sie auch als Schnittblumen sehr beliebt ist. Wunderschön wirken diese klassischen Frühlingsboten unter eingewachsenen Gehölzen.
Im Herbst schmücken sich Maiglöckchen mit roten, sehr verlockend erscheinenden Beeren. Was man wissen sollte: Sie sind, wie übrigens die ganze Pflanze, hochgiftig. Maiglöckchen-Bestände sind, einmal eingewachsen, ausgesprochen langlebig. Sie empfehlen sich also auch für schwer zu begrünende Baumscheiben unter Laub abwerfenden Gehölzen. Sehr freuen sich diese ansonsten wenig Ansprüche stellenden Stauden über eine im Spätherbst oder zeitigen Frühjahr ausgebrachte dünne Mulchschicht aus feinem, gut verrottetem Kompost.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
weiß
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Mai–Juni
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
15 cm–20 cm
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
G/GR2
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z3 (-40,1 °C bis -34,5 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
25 cm, 18,5 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
sehr stark giftig +++
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Convallariaceae
In welchem Boden wächst das Maiglöckchen am besten? Sauer oder kalkhaltig?
Maiglöckchen sind anpassungsfähig und wachsen auf schwach sauren bis schwach kalkigen Böden gleichermaßen gut.