Rosa gallica 'Tuscany' – Gallica-Rose, "Samt-Rose"
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 31012-W
Wurzelware
Das ist eine wahrlich faszinierende, angenehm süß duftende, Gallische Rose mit mittelgroßen Blüten, die fünf bis sechs Wochen lang im Frühsommer erscheinen. Zwei bis drei Kränze tief dunkelroter bis violetter, samtig schimmernder Blütenblätter umgeben dabei kontrastreich die Mitte aus goldgelben Staubgefäßen.
'Tuscany' ist als "Samt-Rose" seit dem Mittelalter bekannt und gehört zu den wohl bekannten historischen Gartenpflanzen, die absolut nichts von ihrer Vitalität und einzigartigen Ausstrahlung eingebüßt haben. Der Strauch wächst breitbuschig, leicht überhängend und wird dabei bis zu 1,5 m hoch. Diese Sorte verträgt sogar halbschattige Standorte. Wie die meisten Gallischen Rosen zeichnet sich auch 'Tuscany' durch eine gute Gesundheit und eiserne Winterhärte aus. Aufgrund ihres breit-horstigen Wuches eignet sie sich auch als Heckenpflanze sehr gut. Ihr Wuchs ist vergleichsweise kompakt.
Wie alle Gallica-Rosen bildet sie kurze Ausläufer – allerdings darf man sich davon nicht verunsichern lassen. Bis die Rose einen Durchmesser von 1 - 1,50 m erreicht hat, dauert es viele Jahre. Es ist ein langjähriger Prozess, der sich leicht wieder beheben lässt, wenn die Rose zu breit werden wollte.
Pflanz- und Pflegetipps für RosenPflanzen Sie die Rosen unbedingt tief genug! Die Veredlungsstelle sollte gut 5 cm unter der Erdoberfläche angesiedelt werden. Im Herbst sollte - v. a. bei frisch gepflanzten und empfindlichen Sorten - als Frostschutz die Rose mit Kompost o. ä. angehäufelt werden. So kommen die Pflanzen bestens durch die kalte Jahreszeit. Im Frühling, wenn sich der Austrieb zeigt, sollte der angehäufelte Kompost wieder entfernt werden. Am besten verteilen Sie diesen rund um die Rose, damit der Kompost direkt als Dünger dienen kann.
Die beste Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen beginnt im Herbst, etwa Ende Oktober, und zieht sich hin solange der Boden offen ist. Doch wer diese Zeit verpasst hat muss nicht bis zum Herbst warten - in den übrigen Monaten werden gut durchwurzelte Rosen im Container angeboten!
Um die Rosen vital und blühfreudig zu erhalten, sollten diese mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Am besten verwenden Sie organische oder organisch-mineralische Dünger (meist ca. 60 g/m²). Diese werden von Bodenlebewesen zersetzt und stehen der Rose kontinuierlich zur Verfügung. Die erste Düngung sollte Anfang April, eine Nachdüngung nach der Blüte, also Ende Juni bis Anfang Juli erfolgen. Nach Ende Juli sollte keine Düngung mehr stattfinden. So können die Pflanzen ausreifen und kommen gut durch den Winter
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
samtig dunkelrot, halbgefüllt
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juni–Juli
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
150 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
B2
- Beet frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
120 cm, 0,8 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
Züchter
Dank der unermüdlichen Züchtungsarbeit bekannter Staudenzüchter können wir heute auf ein nahezu unüberschaubar breites Sortiment an Stauden für alle Bereiche des Gartens zurückgreifen.
Sofern uns der Züchter der Sorte bekannt ist, so enthält diese Angabe den Namen des Züchters, das Züchtungsjahr und das Land, in dem diese Sorte entstand.
1596
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Rosaceae
Wann schneide ich diese gallische Rose? Man hört hier unterschiedliche Meinungen. Da unsere in diesem Jahr spärlich geblüht hat, wurde sie im Sommer zurückgeschnitten und hat jetzt lange Triebe von ca. 150 cm gebildet, was nicht gut aussieht.
Im Frühjahr schneidet man die Rose in Form und nimmt auch von innen ein paar alte Triebe heraus. Rosen im Herbst zu schneiden ist veraltet. Früher dachte man, dass dies besser ist weil weniger zurück friert - mittlerweile wissen wir aber, dass dann eher noch mehr Schaden entsteht. Sehr lange Triebe kann man aber natürlich auch im Herbst etwas Stutzen und auf Strauchgröße zurück schneiden. Im Frühjahr nimmt man dann noch mehr ab. Triebe von 150 cm sind aber normal, das ist die normale Größe von den meisten Gallica am Ende des Jahres. Wichtig zu wissen ist: Bei den Gallica-Sorten bilden sich nur an zweijährigen Trieben auch Knospen. Wenn zu viel geschnitten wird, gibt es also kaum Blüten.
Ab wann kann ich die Rose wieder beziehen,
da sie z.Zt. nicht lieferbar ist. Ich würde sie gerne vor dem Winter pflanzen.
Wir bieten die Rosen nur saisonal im Frühjahr (ab März) oder im Herbst (ab Mitte Oktober) an, da es sich um Wurzelware handelt.