Polygonatum odoratum – Duft-Salomonssiegel
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 51254
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Die heimische Art hat duftende rundliche Blüten, die einzeln oder zu zweit in den Blattachseln hängen. Duft-Salomonssiegel ist relativ trockenheitsverträglich und kann deshalb auf trockenen Freiflächen, an Gehölzrändern und in größeren Steingärten verwendet werden.
Die heimische Art hat duftende rundliche Blüten, die einzeln oder zu zweit in den Blattachseln hängen. Duft-Salomonssiegel ist relativ trockenheitsverträglich und kann deshalb auf trockenen Freiflächen, an Gehölzrändern und in größeren Steingärten verwendet werden.
Der Nektar der nach bitteren Mandeln duftenden Blüten ist auf „normalem“ Weg nur für langrüsselige Hummeln zugänglich. In den Alpen vorkommende, kurzrüsselige Bergwaldhummeln beißen ein Loch in die Kronröhre wodurch der Weg zum süßen Nektar frei wird.
Polygonatum - Salomonssiegel
Salomonssiegel sind sehr dekorative schattenverträgliche Waldstauden mit elegant überhängenden Trieben und hängenden Blütenglöckchen. Sehr schön unter Laubgehölzen auf frischen, nährstoffreichen, lehmig-humosen Böden. An einem sonnigeren Standort muss der Boden entsprechend feuchter sein. Salomonssiegel schmücken sich mit dunkelblauen oder roten Beeren und haben eine gelbe Herbstfärbung. Schöne Nachbarn sind Waldgräser, Farne, Hosta oder niedrige Astilben.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
weiß
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Mai–Juni
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
20 cm–40 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
GR/G/FS1-2
- Fels-Steppe frischer Boden
- Fels-Steppe trockener Boden
- Gehölz frischer Boden
- Gehölz trockener Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz-Rand trockener Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
35 cm, 9,4 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I-II
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
giftig +
ja
ja
ja
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Convallariaceae
Bildet die Art Ausläufer und verdrängt andere Pflanzen? Und wie sieht es mit Schneckenfraß aus?
Polygonatum odoratum bildet zwar Ausläufer, wächst allerdings recht langsam und verdrängt somit andere Pflanzen nicht.
Und ja, Schnecken mögen diese Staude recht gern, also am besten mit einem Schneckenkragen schützen und/oder Schneckenkorn austragen.