Arnica chamissonis ssp. foliosa – Amerikanische Arnika
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 74051
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Arnika ist ein sehr vielseitig anwendbares Heilkraut mit einer langen Tradition in der Volksmedizin. Die nordamerikanische, sehr wüchsige, Ausläufer treibende Wiesen-Arnika ist kalkverträglich und deutlich wüchsiger als Arnica montana, hat jedoch die gleichen Heilwirkung. Wir empfehlen deshalb ausdrücklich noch unerfahrenen Gärtnern diese Art.
Arnika ist ein sehr vielseitig anwendbares Heilkraut mit einer langen Tradition in der Volksmedizin. Die nordamerikanische, sehr wüchsige, Ausläufer treibende Wiesen-Arnika ist kalkverträglich und deutlich wüchsiger als Arnica montana, hat jedoch die gleichen Heilwirkung. Wir empfehlen deshalb ausdrücklich noch unerfahrenen Gärtnern diese Art.
Arnika ist ein sehr vielseitig anwendbares Heilkraut mit einer langen Tradition in der Volksmedizin. Unsere Vorfahren ehrten Arnika als „Johannisblume“. In der Homöopathie gilt es als das wichtigste Wundheilmittel und wird deshalb besonders häufig zur Behandlung von Unfall- und Verletzungsfolgen eingesetzt. Bei Prellungen, Verstauchungen, Blutergüssen, und Zerrungen fördert ein Arnika-Umschlag den Heilungsprozess und lindert Schmerzen. Auch bei Venen-entzündungen, Krampfadern, Rheuma und Gicht können Umschläge, Tinkturen oder Salbe mit Arnika gute Dienste leisten. Selbst Muskelkater oder Entzündungen nach Insektenstichen werden können mit Arnika behandelt werden. Solch „Wohltun“ soll Arnika den Namen „Wohlverleih“ eingebracht haben. Bei offenen Wunden sollte Arnika nicht angewendet werden.
Die innerliche Anwendung von Arnika sollte nach Empfehlungen des Bundesgesundheitsamtes ganz unterbleiben. Als Hausmittel sollte Arnika deshalb nur äußerlich verwendet werden. Dabei bitte Überdosierung vermeiden, denn die Verwendung von Arnika kann zu allergischen Hautreaktionen wie Brennen, Juckreiz oder Quaddelbildung führen. Besonders betroffen sind meist Personen, die unter einer Korbblütlerdermatitis leiden und z. B. auch auf Schafgarbe allergisch reagieren.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
gelb
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juni–August
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
30 cm–70 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr/GR/St2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Steinanlage frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z2 (-45,5 °C bis -40,1 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
40 cm, 7,2 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I-II
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
schwach giftig (+)
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Asteraceae