Calamagrostis varia – Berg-Reitgras
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 64162
11 cm Topf (1 l)
Ein Spezialist für schwierige Fälle! Dieses attraktive, horstbildende Gras ist äußerst anpassungsfähig und wächst an trockenen und feuchten Standorten gleichermaßen. Am Naturstandort in Mittel- und Südeuropa kommt es in lichten Wäldern und auf Bergwiesen vor.
Ein Spezialist für schwierige Fälle! Dieses attraktive, horstbildende Gras ist äußerst anpassungsfähig und wächst an trockenen und feuchten Standorten gleichermaßen. Am Naturstandort in Mittel- und Südeuropa kommt es in lichten Wäldern und auf Bergwiesen vor.
Calamagrostis varia gehört zu den wenigen Pflanzen, die auch noch im Wurzeldruck von Birken gedeihen. Die gelbgrünen Ährenrispen bleiben bis in den Winter hinein attraktiv.
Calamagrostis - Reitgras
Diese artenreiche Gattung ist auf sehr unterschiedlichen Standorten weltweit verbreitet. Nur ganz wenige davon sind gartenwürdige Ziergräser - insbesondere Calamagrostis x acutiflora, ein heimischer, steriler (und deshalb besonders wertvoller) Wildbastard von Calamagrostis arundinacea und Calamagrostis epigejos.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
gelbgrün
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juli–September
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
80 cm–100 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr/GR1-3
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz-Rand feuchter Boden
- Gehölz-Rand trockener Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
60 cm, 3,2 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I-II
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Poaceae
Können Sie mir bitte sagen, welche Pflanze auf dem ersten Foto im Hintergrund zu sehen ist.
Es handelt sich um eine weiße oder hellgelbe Eremurus – Steppenkerze. Diese sind im Herbst als Wurzel verfügbar und werden mit den anderen Blumenzwiebeln verkauft.
Wird dieses Gras zurückgeschnitten? Wenn ja, wann und wie tief?
Calamagrostis varia wird im zeitigen Frühjahr eine Handbreit über dem Boden zurückgeschnitten. Da es im Vergleich zu anderen Gräsern schon relativ früh wieder austreibt, sollte der Rückschnitt spätestens bis Anfang März erfolgen. Es gehört zu den soganannten Cold-Season-Gräsern.
Wir standfest ist das Berg-Reitgras? Oder sind da Gräser wie die Garten-Reitgräser C. 'Karl Foerster' oder 'Waldenbuch' besser?
Calamagrostis varia wächst nicht ganz so straff aufrecht wie 'Karl Foerster', ist aber auf einem nicht zu schweren Boden in der Regel gut standfest. Der Vorteil von C. varia ist, dass es auch mit Wurzeldruck und halbschattigen Plätzen gut klar kommt.
Kommt das Gras auch an einem kalkreichen Standort (Kalkschotter) zurecht? Kann ich es Ende Oktober noch pflanzen, oder sollte ich doch lieber bis zum Frühjahr warten?
Sie können Calamagrostis varia jetzt noch gut pflanzen. Kalkige Standorte sind kein Problem.
Versamt sich dieses Gras sehr stark?
Calamagrostis varia sät sich an zusagenden Standorten moderat aus.