Santolina chamaecyparissus – Graues Heiligenkraut
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 51392
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Die graublättrige, trockenheitsverträgliche, aromatisch duftende Art mit den kammartig gefiederten Blättern setzt mit ihren gelben Knopf-Blüten tolle Akzente in mediterranen Gärten. Die aromatisch duftenden Halbsträucher eignen sich für sonnig-warme, geschützte Standorte mit kalkhaltigem, durchlässigem, nicht zu nährstoffreichem Boden.
Die graublättrige, trockenheitsverträgliche, aromatisch duftende Art mit den kammartig gefiederten Blättern setzt mit ihren gelben Knopf-Blüten tolle Akzente in mediterranen Gärten. Die aromatisch duftenden Halbsträucher eignen sich für sonnig-warme, geschützte Standorte mit kalkhaltigem, durchlässigem, nicht zu nährstoffreichem Boden.
Da sich das graue Heiligenkraut sehr gut in Form schneiden lässt, eignet es sich auch bestens zur Pflanzung kleiner Einfassungshecken – ggf. auch zusammen mit anderen silberlaubigen Halbsträuchern wie Artemisia 'Courson' oder Lavandula angustifolia. In Kombination mit anderen mediterranen Stauden, wie z. B. Salbei, Thymian oder Lavendel lassen sich auch Kiesbeete oder größere Steinanlagen ansprechend gestalten. Im Winter sollte Santolina mittels einer Abdeckung aus Reisig vor starken Frösten und der Wintersonne geschützt werden.
"Vilmorin’s illustrite Blumengärtnerei" schrieb 1879 über das Heiligenkraut: "Diese Art ist in Betracht sowohl ihres buschigen Wuchses als ihres graulichen Colorits eine empfehlenswerthe Topfpflanze für Wohnräume; sie würde sich aber auch als Einfassung für blühende Gruppen vortrefflich ausnehmen." Für Wohnräume eignet sich die Pflanze allerdings nicht gut, da sie sehr viel Licht braucht. Als Einfassungspflanze hat sie aber eine lange Tradition und wurde schon in den italienischen und englischen Knotengärten der Renaissance für niedrige Formschnitthecken verwendet.
Santolina - HeiligenkrautIm westlichen Mittelmeergebiet, von der Iberischen Halbinsel über Südfrankreich bis Italien, sowie in Nordafrika sind acht Arten des Heiligenkrauts beheimatet. Die immergrünen, teils auch stark aromatisch duftenden Pflanzen zählen zu den Halbsträuchern. Im Sommer zieren sich die grausilbern bzw. grün belaubten Pflanzen mit gelben oder weißlichen Knöpfchen-Blüten.
Aufgrund ihres natürlichen Standorts bieten sie sich auch zur Verwendung im Garten an Plätzen mit trockenen, durchlässigen, eher kalkhaltigen, stickstoffarmen Böden in der prallen Sonne an. Steingärten, sonnig platzierte Tröge, steppenartige Pflanzungen, Kiesgärten oder Dachgärten sind genau der richtige Ort um Santolina gut zur Geltung zu bringen. Auch niedrige Dufthecken lassen sich gut daraus formen. Auf eine zu dichte, flächige Pflanzung sollte man allerdings verzichten, da die Pflanzen bei zu dichtem Stand nur unzureichend abtrocknen können und damit anfällig für Pilzerkrankungen werden. Als Nachbarn eignen sich mediterrane Pflanzen mit denselben Ansprüchen wie z. B. Salvia officinalis, Ysop, Lavendel, Bart-Iris, Stipa oder Dictamnus.
Um die Pflanzen kompakt und standfest zu halten, sollte das Heiligenkraut im Austrieb (April) zurückgeschnitten werden. Nach der Blüte ist ein knapper Schnitt (Blütenstände und etwas Laub) - wie bei Lavendel ratsam. Frühjahrpflanzung ist empfehlenswert, ebenso in rauen Lagen Winterschutz.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
gelb
- silber
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juli–August
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
30 cm–50 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
St/FS/Fr1
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Steinanlage trockener Boden
- Fels-Steppe trockener Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z7 (-17,8 °C bis -12,3 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
40 cm, 7,2 St./m²
Frühjahrspflanzung empfohlen
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I-II
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
ja
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Asteraceae
Wann wird Santolina chamaecyparissus zurück geschnitten?
Nach der Blüte sollte man das Heiligenkraut zurückschneiden. Schneiden Sie nicht nur die Blüten raus, sondern nehmen Sie auch die oberen Zentimeter des Laubs weg. Im Herbst darf kein Rückschnitt erfolgen, weil es sonst ausfallen kann.
Wann und wie tief schneide ich Santolina chamaecyparissus, damit die Pflanze schön kompakt und buschig bleibt?
Santolina chamaecyparissus kann durchaus kräftig zurück geschnitten werden. Ca. 1cm vom frischen Austrieb sollte jedoch stehen gelassen werden. Beim Schnitt zudem nicht ins alte Holz gehen, denn an diesen Stellen sitzen weniger Augen und das Graue Heiligenkraut treibt dann nur spärlich aus.