Epilobium angustifolium 'Stahl Rose' – Rosa Weidenröschen
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50570
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Eine sehr aparte, farbschöne Auslese des heimischen Weidenröschens, deren blassrosa Blüten mit dunkleren Hüllblättern ein absoluter Hingucker sind! Sie ist auch für Rabatten wunderbar geeignet, da sie sich kaum versamt.
Eine sehr aparte, farbschöne Auslese des heimischen Weidenröschens, deren blassrosa Blüten mit dunkleren Hüllblättern ein absoluter Hingucker sind! Sie ist auch für Rabatten wunderbar geeignet, da sie sich kaum versamt.
In Deutschland sind - im Gegensatz zu Großbritannien - die Sorten des heimischen Weidenröschens noch eher selten zu finden. Sehr schade finden wir - denn sie wachsen wesentlich 'gesitteter' als die reine Art. Sehr schön wirken diese an naturhaften Gehölzrändern, können aber auch eindrucksvoll in der Rabatte verwendet werden; als Nachbarn empfehlen sich ähnlich konkurrenzstarke Stauden. Bestens auch als harmonischer Partner zu Strauchrosen geeignet!
EpilobiumDie reine Art, das heimische Weidenröschen (Epilobium angustifolium), trifft man als Pionierpflanze auf Kahlschlägen, an Waldrändern und auf Ruderalflächen an. Es liebt frische, nährstoffreiche, eher kalkarme (Lehm-)Böden, ist jedoch sehr anpassungsfähig. Über Ausläufer und durch Aussaat breitet sich die Pflanze massiv aus, so dass es nicht ratsam ist, die (wenngleich dekorative) Wildart in den Garten zu holen.
Anders verhält es sich mit den in Kultur befindlichen Sorten: Sie sind viel gesitteter als die reine Art und bezaubern mit ihren schönen Blütenständen in zarten Farben und den charakteristischen, schotenartigen Fruchtständen, die zur Reife aufplatzen und weißwollige "Fliegerchen" aussenden.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
zartrosa
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juli–September
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
80 cm–100 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr/GR1-2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz-Rand trockener Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z3 (-40,1 °C bis -34,5 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
50 cm, 4,6 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Onagraceae
Wie langlebig oder Stabil sind die weidenröschen die Ihr habt?
Epilobium angustifolium ist ein Brachenbesiedler und benötigt somit einen Platz an welchem sie ungestört wachsen können. Dennoch sind die Pflanzen eher kurzlebig, halten sich aber durch versamen und Ausläufer im Garten. Die Sorten breiten sich deutlich zahmer aus als die Wildform.
Es ist etwas widersprüchlich. Einmal schreiben sie, dass sich das Weidenröschen kaum versamt , dann doch. Wie verhält es sich nun?
Nur die reine Art des Weideröschens (Epilobium angustifolium) sät sich stark aus. Die wir aber nicht im Sortiment. Unsere beiden Sorten 'Stahl Rose' und 'Album' säen sich nicht bzw. nur wenig aus.
Dient auch die Kulturform als Raupennahrung?
Ja, auch die Auslesen des heimischen Weidenröschens 'Stahl Rose' und 'Album' sind beliebt bei den Insekten und dienen auch als Raupennahrung.
Wird Epilobium angustifolium nach der Blüte bodennah zurück geschnitten oder nur die verblühten Teile?
Sie sollten Epilobium angustifolium auf keinen Fall zu früh abschneiden, denn dann bringen Sie sich um deinen herrlichen Fruchtschmuck. Da sich die Sorten, im Gegensatz zur Wildform, kaum versamen, können Sie diesen Hingucker ohne Reue genießen. Wenn die wolligen Samen dann alle weggeflogen sind und die Pflanze nicht mehr attraktiv aussieht, dann können Sie diese bodennah zurückschneiden.