Potentilla crantzii 'Goldrausch' – Fingerkraut
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 51278
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Die liebliche, vegetativ vermehrte Sorte der heimischen, robusten, horstigen Steingartenpflanze wächst gerne in Mauerspalten, Schotter- und Magerrasen. Um die Pflanze kompakt zu halten, sollte diese nicht zu nährstoffreich, sondern auf felsigen, kiesigen, mäßig kalkhaltigen Böden gepflanzt werden.
Die liebliche, vegetativ vermehrte Sorte der heimischen, robusten, horstigen Steingartenpflanze wächst gerne in Mauerspalten, Schotter- und Magerrasen. Um die Pflanze kompakt zu halten, sollte diese nicht zu nährstoffreich, sondern auf felsigen, kiesigen, mäßig kalkhaltigen Böden gepflanzt werden.
'Goldrausch' wurde am Monte Baldo in den Südalpen gefunden. Bereits ab Mitte April erscheinen reich und üppig die goldgelben Blüten. Im Herbst blüht sie sicher, wenn auch etwas weniger, nach.
Potentilla - Fingerkraut
Potentilla besticht durch wunderbar geformte Schalenblüten in leuchtenden Farben. Fingerkraut gibt es für viele verschiedene Standorte und Gartensituationen. Alle Potentillen bevorzugen einen sonnigen Standort. Potentilla-Blüten können - einem Chamäleon gleich - in ihrer Farbe sehr stark variieren. Die Kultursorten passen sehr gut in Prachtstaudenbeete, die niedrigen, aus höheren Lagen stammenden Arten bevorzugen eher kiesige, sehr gut drainiert, magere Standorte. Nach dem Verblühen schneidet man die Blütentriebe der hohen Sorten bodennah zurück.
Fast alle der wunderschönen gefüllt blühenden Sorten stammen von Victor Lemoine, dem berühmten Züchter aus Nancy, der sich von 1855 bis 1907 mit der Züchtung von staudigen Potentillen befasste. Dabei sind zirka 120 Sorten entstanden. Leider sind viele dieser berühmten historischen Sorten inzwischen verloren gegangen oder nicht mehr echt im Handel.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
tiefgoldgelb
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
April–Juni und August
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
10 cm–15 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
St/FS/SH1-2
- Steinanlage trockener Boden
- Fels-Steppe trockener Boden
- Freifläche mit Steppen-Heide-Charakter trockener Boden
- Freifläche mit Steppen-Heide-Charakter frischer Boden
- Fels-Steppe frischer Boden
- Steinanlage frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
20 cm, 28,9 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
Züchter
Dank der unermüdlichen Züchtungsarbeit bekannter Staudenzüchter können wir heute auf ein nahezu unüberschaubar breites Sortiment an Stauden für alle Bereiche des Gartens zurückgreifen.
Sofern uns der Züchter der Sorte bekannt ist, so enthält diese Angabe den Namen des Züchters, das Züchtungsjahr und das Land, in dem diese Sorte entstand.
Hermann Müssel & Hans Simon (DE)
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Rosaceae