Cassia hebecarpa – Gewürzrinde, Kassie
Senna marilandica hort.
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52458
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
11 cm Topf (1 l)
Eine extravagante Solitärstaude für sonnige Plätze! Blütentrauben aus zahlreichen gelben Einzelblüten mit auffallenden, schwarzen Staubbeuteln sitzen in den Blattachseln der stark gefiederten Blätter.
Die buschige Kassie wächst langsam und übersteht auch Trockenzeiten problemlos. Bei uns bewährt sich dieser auffallende Staudenriese bereits seit über 10 Jahren ohne jeden Schutz in unserem Freilandquartier.
Cassia hebecarpa ist eine aus den USA stammende Staude. Bei den meisten Gewürzrinden jedoch handelt es sich um Gehölze, die in den Tropen wachsen.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
gelb mit schwarzen Staubbeuteln
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
August–September
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
180 cm–200 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr1-2b
- frischer Boden
- trockener Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
Pflanzabstand
Wir geben den von uns empfohlenen Pflanzabstand als Durchmesser und die rechnerische Anzahl der Pflanzen im Dreiecksverband pro Quadratmeter an.
100 cm, 1,2 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
schwach giftig (+)
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Caesalpiniaceae
Wie lange braucht sie, um die angegebene Höhe zu erreichen? Breitet sie sich stark aus oder bleibt sie buschig?
Die Cassia braucht etwa 3-4 Jahre, bis sie die Endhöhe erreicht hat. Sie wächst aber horstig und macht keine Ausläufer.
Wann und wie muss die Cassia hebecarpa geschnitten werden?
In unserem Klima ist die Cassia hebecarpa eine echte Staude, d.h. sie friert im Winter oberirdisch komplett zurück und treibt aus dem Boden heraus im Frühjahr wieder aus. Schneiden Sie deshalb die alten Triebe im Frühjahr vor dem Neuaustrieb bodennah zurück. Den Winter über können Sie den Garten noch als wertvolle Strukturbildner zieren.
Welchen Boden bevorzugt diese Staude (Kalk, Torf)?
Bei uns in der Gärtnerei steht Cassia hebecarpa seit Jahren auf mäßig kalkhaltigem, lehmigem Boden und gedeiht prächtig.
Wäre das auch was für ein begrüntes Garagendach? Ich hätte dort neben Sedum etc. auch noch etwas Hochwachsendes, aber es steht dort ja kaum Erde zur Verfügung... Meinen Sie , ich könnte es ja mal probieren, wie hoch sie dort wächst - oder haben sie eine andere Idee?
Auf einem Dach mit geringer Substrathöhe wird sich die Cassia sehr schwer tun! Und ähnlich wird es wohl fast jeder hoch wachsenden Pflanze gehen (sie wurzeln normalerweise gerne tief)... Einen Versuch wert wäre vielleicht Coreopsis tripteris.