Epilobium dodonaei – Rosmarin-Weidenröschen
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52518
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Das Rosmarin-Weidenröschen ist eine wertvolle Raupen-Futterpflanze, insbesondere für den Nachtkerzenschwärmer und den Fledermausschwärmer. Im Naturgarten sollten Sie für diese schöne Wildstaude einen durchlässigen, aber nicht zu trockenen Standort auswählen.
Das Rosmarin-Weidenröschen ist eine wertvolle Raupen-Futterpflanze, insbesondere für den Nachtkerzenschwärmer und den Fledermausschwärmer. Im Naturgarten sollten Sie für diese schöne Wildstaude einen durchlässigen, aber nicht zu trockenen Standort auswählen.
Dieses Weidenröschen mit den schmalen Blättern kommt bei uns wild in Kiesgruben, entlang von Bahngleisen und anderen sandig-kiesigen Pionierstandorten vor, wo es sich durch Aussaat an zusagenden Standorten mäßig verbreitet. Es bevorzugt kalkige und sandig-mineralische Böden.
EpilobiumDie reine Art, das heimische Weidenröschen (Epilobium angustifolium), trifft man als Pionierpflanze auf Kahlschlägen, an Waldrändern und auf Ruderalflächen an. Es liebt frische, nährstoffreiche, eher kalkarme (Lehm-)Böden, ist jedoch sehr anpassungsfähig. Über Ausläufer und durch Aussaat breitet sich die Pflanze massiv aus, so dass es nicht ratsam ist, die (wenngleich dekorative) Wildart in den Garten zu holen.
Anders verhält es sich mit den in Kultur befindlichen Sorten: Sie sind viel gesitteter als die reine Art und bezaubern mit ihren schönen Blütenständen in zarten Farben und den charakteristischen, schotenartigen Fruchtständen, die zur Reife aufplatzen und weißwollige "Fliegerchen" aussenden.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
rosa
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juli–September
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
40 cm–60 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr2-3/WR4
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
- Wasser-Rand nasser Boden (Sumpf)
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
40 cm, 7,2 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Onagraceae
Welcher pH-Wert wäre ideal?
Dieses Weidenröschen liebt es kalkig (pH 7,5 -8).
Wächst das Rosmarin-Weidenröschen horstig oder macht es Ausläufer wie Epilobium angustifolium?
Epilobium dodonaei wächst horstig und wuchert nicht.
Schneckenresistent?
Epilobium dodonaei gehört nicht gerade zur Leibspeise von Schnecken. Eine 100%ige Sicherheit gibt es natürlich nicht ... die Schädigung hängt grundsätzlich auch mit dem Befallsdruck zusammen.