Euphorbia palustris 'Teichlaterne' – Kleine Sumpf-Wolfsmilch

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52949
11 cm Topf (1 l)

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Die Riege der Sumpf-Wolfsmilch hat mit der Sorte 'Teichlaterne' reizvollen Zuwachs bekommen. Sie wächst sehr viel kompakter als bekanntere Züchtungen und erweist sich als äußerst widerstandsfähig, sehr winterhart und besonders blütenreich. Mehr lesen

Die Riege der Sumpf-Wolfsmilch hat mit der Sorte 'Teichlaterne' reizvollen Zuwachs bekommen. Sie wächst sehr viel kompakter als bekanntere Züchtungen und erweist sich als äußerst widerstandsfähig, sehr winterhart und besonders blütenreich.

Neben den attraktiven grünlich-gelben Blüten ist auch das Laub ein echter Gartenschmuck - vor allem im Herbst, wenn es sich orangerot verfärbt. Die Qualitäten der in Deutschland von Helmut Stade 1994 selektierten Sorte wurden auch bei der Staudensichtung mit "ausgezeichnet" gewürdigt.

Gönnen Sie ihr einen Boden, der nicht austrocknet. An Teichrändern aber auch auf bindigen frischen bis hin zu nassen Böden wächst sie vorzüglich heran und erweist sich als zuverlässiger, langlebiger Gartenschmuck. Kombinationen mit Trollblumen (Trollius) - allen voran der dottergelben 'Orange Globe' - dunkelblauer Tradeskantie (Tradescantia x andersoniana 'Zwanenburg Blue') oder himmelblauer Jakobsleiter (Polemonium caeruleum) sind nicht nur ein Hingucker sondern auch nahezu unverwüstlich.

Euphorbia - Wolfsmilch

Die Gattung Euphorbia ist weltweit verbreitet und kommt mit über 2000 Arten unvergleichlich vielfältig daher. Sieht man von den einjährigen und verholzenden Arten sowie den oft stacheligen, blattlosen (kakteenartigen) Sukkulenten ab und konzentriert sich auf die hierzulande winterharten (meist einziehenden) sowie die "mediterranen", wintergrünen, meist zweijährige Triebe hervorbringenden Arten und Sorten, so sind die Verwendungsmöglichkeiten immer noch breit gefächert und für unterschiedlichste Gartensituationen von Bedeutung.
Wolfsmilch sind manchmal prachtvoll, fast ausnahmslos faszinierend, ab und an auch sehr bescheiden. Die wirklichen Stars im Beet sind sie nur selten, dafür überaus wichtige Bestandteile des perfekten Ganzen. Mit schön strukturiertem und unterschiedlich gefärbtem Laub und Blüten in Grün-, Gelb- und manchmal auch Orangetönen kontrastieren oder vermitteln sie zwischen unterschiedlichsten Nachbarpflanzen auf erstaunliche Art und Weise und vermögen dabei stets eigene Akzente zu setzen. Im Herbst triumphieren manche Vertreter mit spektakulären Verfärbungen, andere sind wintergrün und vermögen so auch in der kalten Jahreszeit noch Struktur in Staudenbeete zu bringen.

Charakteristisch für alle Wolfsmilch-Gewächse ist der bei Verletzungen austretende Milchsaft, der bei manchen Menschen eine unangenehme Kontaktallergie auslösen kann (ggf. rasch abwaschen und keinesfalls in die Augen bringen!). Zum zweiten zeichnen sich Euphorbien durch eine einzigartige, ungewöhnliche Blütenstruktur aus: An verzweigten Blütenständen befinden sich zahlreiche, recht reduzierte (meist eingeschlechtliche) Einzelblüten ohne Kelch- oder Kronblätter. Deren Aufgabe übernehmen auffällige Hoch- bzw. Vorblätter, so dass die Blütenstände auf den ersten Blick wie zwittrige Einzelblüten wirken.

Was die konkrete Verwendung angeht, gilt es stets zu beachten, von welchen natürlichen Standorten die jeweiligen Wolfsmilchgewächse stammen und welches standortangepasste Verhalten sie an den Tag legen. So gibt es z.B. einige stark wuchernde Arten, die an Problemstandorten eine große Hilfe sein können, im klassischen Staudenbeet aber auch zur Verzweiflung treiben können, weil man dem Ausbreitungsdrang nicht so leicht Herr wird. Viele Arten stammen aus wesentlich südlicheren Gefilden und sind somit Sommertrockenheit und milde Winter gewöhnt - für sie sind geschützte Standorte unter Vordächern, an Mauern oder in Innenhöfen wichtig. Weiterhin gibt es Vertreter, die zu den Waldbewohnern zählen, wieder andere lieben feuchte Böden oder auch extrem trockene Standorte. Auf den ersten Blick erschwert dies vielleicht die Qual der Wahl. Ist man sich der Unterschiede und mannigfaltigen Eigenheiten bewusst, findet sich aus dem großen Euphorbien-Sortiment jedoch für fast jede Gartensituation ein passender Kandidat.

Blütenfarbe

grünlich gelb

Blütezeit

April–Juni

Höhe

60 cm–70 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
  • absonnig
  • halbschattig
Lebensbereich

Fr2-3/WR4

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
  • Wasser-Rand nasser Boden (Sumpf)
Winterhärtezone

Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)

Pflanzabstand

45 cm, 5,7 St./m²

Geselligkeit

II

Giftklasse

giftig +

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Schnittgeeignet

ja

Züchter

Helmut Stade (DE)

Familie

Euphorbiaceae

Kundenfrage | 14. Mai 2023
Wann und wie muss ich die Teichlaterne schneiden?
Antwort | 15. Mai 2023
Für gewöhnlich muss man Euphorbien nicht zurückschneiden. Falls Sie doch das Gefühl haben, dass die alten Triebe nicht mehr gesund sind oder es Ihnen optisch nicht gefällt, dürfen Sie die Euphorbia erst zurückschneiden, wenn sie von unten schon wieder austreibt. Dann können Sie die alten Trieben bodentief rausschneiden.

Kundenfrage | 09. August 2021
Welche Pflanze sieht man im Hintergrund auf dem Bild?
Antwort | 09. August 2021
Es ist Leucojum aestivum 'Gravetye Giant' – Sommer-Knotenblume. Diese bieten wir im Herbst als Blumenzwiebel an.

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