April-Preisrätsel (2020)

Unsre Pflanzen gedeihen wie gewohnt, sie recken sich und strecken sich. Wollen Sie mal schauen? Besuchen Sie uns in diesem Frühjahr einfach online, Sie sind herzlich willkommen!

Wir lauschen den Gärtnerinnen Marie und Susanne in der Kommissionierung. Sie haben alle Hände voll zu tun, denn die Pflanzzeit geht los. Gerade ist Pause (klar mit Abstand!) und Zeit für einen Plausch. Ab und an kommen Hans und Jo vorbei, mit ihren E-Fahrzeugen. Sie bringen Nachschub für die nächsten Sendungen....

„Viele bestellen dieses Jahr etliche Nutzpflanzen mit."

„Naschpflanzen und Kräuter. Logisch, oder? Man sorgt ein wenig vor."

„Genau. Der Rhabarber war ja all die Jahre schon in vielen Paketen dabei.

„Und Beeren auch. Ich find´s gut. Esse auch am liebsten vieles direkt im Garten."

Hinweis: auf Weckgläsern ist die Frucht der Rätselpflanze Teil des Markenzeichens

„Ich hab mehrere Sorten und mische die Früchte gerne zum Nachtisch oder auf der Torte: die Großen mit den kleineren Hocharomatischen..."

„Auf den Feldern gab´s bei uns früher eher die Großen. Wir haben als Kinder im Sommer
immer ganze Tage mit Pflücken verbracht."

„Und Essen, stimmt´s? Wir hatten einmal eine Flasche Sprühsahne mit dabei, gleich auf dem Feld mit Sahne! Mmm. Und weißt Du, was meine Schwester gemacht hat? Meinem kleinen Bruder auf die Beere, unter die Sahne, eine dicke Nacktschnecke gesetzt.... Das war lustig. Also für uns."

„Na, das wäre bei meiner Lieblingssorte nicht möglich gewesen. Zu klein für Nacktschnecken..."

„Hallo zusammen. Hier kommt Nachschub. Sagt mal, wieso wollen alle Kunden plötzlich Erdbeeren?"

„Hey Jo, hast Du auch so viele Nutzpflanzen in Deinen Bestellungen?"

„Klar: Erdbeeren. Weil sie so gut riechen. Außerdem sind sie süß und prall. Da stehen alle drauf. Ich auch."

Sehr gut, Jo! Die Erdbeere war schon das Attribut antiker Liebesgöttinnen!

Unter unseren Sorten sind einige, die in der Vergangenheit bereits einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt hatten, dann aber von neueren Sorten verdrängt wurden und nun fast nur noch in Haus-gärten angebaut werden. So wie die Lieblingssorte von Marie, klein aber fein. Sie trägt auch einen niedlichen Namen, denn der Züchter aus Pillnitz hat sie 1925 nach dem Kosenamen seiner Frau benannt. Da die Früchte wenig lagerfähig sind und nur mittleren Ertrag bringen, werden sie im kommerziellen Anbau kaum mehr kultiviert, weiß Wikipedia.

Wegen ihres unvergleichlichen, an Wald-Erdbeeren erinnernden Geschmacks aber haben wir sie ins Sortiment aufgenommen und empfehlen sie gerne! Sie braucht jedoch eine Befruchtersorte und man pflanzt sie am besten zusammen mit einer ertragreicheren Sorte ins Beet, etwa mit Senga Sengana.

Übrigens entstand die Gartenerdbeere erst im 18. Jahrhundert in Europa aus der zufälligen Kreuzung der beiden amerikanischen Erdbeerarten Fragaria chiloensis (Chile-Erdbeere) und Fragaria virginiana (Scharlacherdbeere). Aus ihr wurden die meisten Kultur-Sorten gezüchtet.

Es bleiben heute ein paar Fragen offen, zum Beispiel warum Erdbeeren in manchen süddeutschen Gegenden Ananas heißen. Oder warum mir „Let me take you down 'cause I'm going to strawberry fields" nicht aus dem Kopf geht, obwohl das Lied gar nichts mit einem Feld zu tun hat...

Hier wollen wir aber nur eines wissen: Welche Sorte suchen wir?

Preisrätsel-Frage

Welche Sorte suchen wir?

Zu gewinnen

Einen von 4 Jubiläumsgutscheinen zu je 40 €

Antwort

Preisrätsel-Gewinner

Beate Bossin
Petra Klisch
Ramona Mathis
Rurik Warneke